Tag 245 – Es wird gefährlicher

Eigenartig, da bin ich jetzt seit über 8 Monaten rauchfrei, aber da geht mir doch tatsächlich so ein Gedanke durch denk Kopf „ach komm schon, eine Zigarette kannst Du Dir gönnen, das brauchst Du jetzt“.

Gut, es war stressig, nervig und anstrengend, aber warum zum Teufel sollte da eine Zigarette helfen? Und wieso „gönnen“? Gift und Drogen gönnt man sich nicht, mit sowas straft man sich..

Mehr als eigenartig, und irgendwie komme ich gerade in so eine Phase in der man aufhört zu vergessen warum man eigentlich damit aufgehört hat und wie anstrengend das war.

Bin hart geblieben, werde mir gleich nochmals meine Tipps durchlesen und den inneren Schweinehund raus in die Kälte schicken. Soll er doch draussen frieren, ich will nicht mehr rauchen und auch nicht wegen einer Sucht raus in die Kälte gehen..

Quitcounter

  • Matthias ist nun seit 245.4 Tagen Nicht-Raucher!
  • Gesparte Zigaretten: 6134 Zigaretten
  • Gespartes Geld: 1533.57 Euro

6 Gedanken zu „Tag 245 – Es wird gefährlicher

  1. hallo Matthias!

    gratulation zu Deiner tollen „freiatmer“-leistung! (ich sage „freiatmer“, weil es eine positive formulierung ist!)

    ich selbst habe am 16.12.2009, also vor nichtmal 2 wochen, meinen horrenden zigarettenverbrauch (25 jahre lang raucher, zuletzt 40 stück täglich) ein ende gesetzt. es ist (über 10 jahre hinweg) mein dritter und nun hoffentlich letzter anlauf!

    hüte Dich vor dem nur-eine-zigarette-irrglauben! ich war schon mal 16 monate (!) „clean“ und wollte „nur eine „genuß“-zigarette“ rauchen. ich glaubte meine sucht bereits überwunden zu haben. IRRTUM!!! ich rauchte diese „eine“ zigarette, abends dann noch „eine“. ich glaubte wirklich, „ja, nun bin ich „genußraucher“ und habe es „unter kontrolle““. SCHWACHSINN!!! 3 tage später war ich wieder auf meiner alten dosis von 30 zigaretten täglich!

    ich glaube, es wird nicht tendenziell „gefährlicher“. ich glaube jedoch, es bleibt immer „gefährlich“! auch als rauchfreier zigarettensüchtiger bleibt die sucht in mir (und wahrscheinlich auch in anderen) drin!

    bleib wachsam! bleib sauber! Du hast schon jetzt grandioses geleistet!!!

    danke Dir auch für Deinen blog! werd mich da jetzt mal reinlesen!

    alles gute!
    Johannes

  2. Hi,
    bin seit 9 Monaten clean. Seit einigen Tagen störendes craving …
    Die Seuche ist das … Nikotin.

  3. Hallo Matthias,
    erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Durchhaltevermögen! Ich drücke dir die Daumen, dass Gedanken der Art „Och, eine könnte ich jetzt schon vertragen…“ bald der Vergangenheit angehören. Ich selbst bin zwar Nichtraucher (und das seit meiner Geburt^^), habe aber auch einige starke Raucher im Bekanntenkreis. Um ihnen und all den anderen Rauchern da draußen im World Wide Web das Aufhören zu erleichtern, habe ich zu Neujahr ein Blogcandy gestartet, bei dem man ein Nichtraucherbuch gewinnen kann. Mitmachen ist ganz einfach, vielleicht hast du ja auch Lust teilzunehmen oder wärst so lieb das Blogcandy bei dir im Blog zu verlinken? Darüber würde ich mich sehr freuen, und verbleibe mit einem Nichtrauchen heil! 😉

    Hier geht es zu meinem Nichtraucher-Blogcandy: http://lea27784.blogspot.com/2010/01/mein-blogcandy-fur-zukunftige-ex.html

    LG, Kathrin

  4. Hallo Matthias,

    zunächst einmal ein riesengroßes Kompliment, dass Du es geschafft hast, mit dem Rauchen aufzuhören.
    Darauf kannst Du wirklich stolz sein.
    Ich war früher ebenfalls eine sehr starke Raucherin.
    Seit April 2006 bin ich jetzt inwischen komplett nikotinfrei.

    Du hast völlig Recht, dass man als Exraucher (ganz egal, wie lange man schon nicht mehr raucht) ein großes Risiko eingeht, wenn man sich eine Zigarette ansteckt.
    Die Gefahr rückfällig zu werden, ist sehr hoch.

    Es stimmt, dass man nach einiger Zeit anfängt, die eigentlichen Gründe für den Rauchstopp zu verdrängen.
    Es kommen dann einfach ab und zu Momente, in denen man sich nach den vermeintlich „gemütlichen“ oder „angenehmen“ Aspekten des Rauchens sehnt.

    Das ist mir ganz genauso ergangen.
    Schuld an dieser Misere trägt unser Suchtgedächtnis, das auch nach längerer Abstinenz immer noch einwandfrei funktioniert.

    Deshalb ist es unheimlich wichtig, dass man wirklich umgehend reagiert und sich alle positiven Aspekte des Nichtrauchens ins Gedächtnis ruft.
    Man merkt eigentlich sehr schnell, dass es sich da nur um Momente handelt, die schnell wieder vorübergehen.

    Ich habe diese Momente ganz einfach akzeptiert und hingenommen. Dadurch wuchs auch noch ein ganzes Stück meine innere Sicherheit, dass ich auf keinen Fall wieder rauchen werde – auch nicht eine einzige Zigarette.

    Weiterhin alles Gute

    Elisabeth

  5. Hallo Ihr Lieben… Das war ja ein wirklich schöner Artikel. Ich finde es auch sehr interessant die ganzen Kommentare zu lesen.
    Da durch kann man noch einiges dazu lernen. Bitte macht weiter so!! lg Vanessa aus Bayern

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