Clevere jungendliche haben in Japan einen Weg gefunden die Zigarettenautomaten mit Gesichtserkennung auszutricksen.
Alles was man dafür braucht ist ein Foto eines Erwachsenen. Und das haben die Kinder nicht mal eben selber rausgefunden, sondern eine große Tageszeitung hat über diese Tatsache berichtet, und ein funktionierendes Bild gleich mitgeliefert.
Das führt doch das ganze System ad absurdum, und eigentlich, auch bei Pressefreiheit, sollte doch der gesunde Menschenverstand eigentlich verhindern das sowas in die Presse kommt. Berichten finde ich ja noch gut, um auf den Missstand hinzuweisen, aber gleich das passende Umgehungs-Bild mitzuliefern ist doch dämlich, oder?
In Japan müssen sämtliche Zigarettenautomaten ab dem 1. Juli mit einem Altersverifikationssystem ausgestattet sein. Weil sich aber nicht verhindern lässt, dass die Altersfrüfungskarten auch an Jugendliche weitergegeben werden, kam Fujitaka auf die Idee mit der Gesichtserkennung. Das System soll Unternehmensangaben zufolge in der Lage sein, ältere Menschen anhand bestimmter Merkmale wie Runzeln, Krähenfüße oder Hautstruktur zu erkennen und jüngere auszusortieren.
Die Kunden müssen dazu in eine im Gerätegehäuse integrierte Kamera schauen. Die aufgenommenen Bilder werden dann mit rund 100.000 gespeicherten Fotos verglichen. Firmenangaben zufolge soll das System bei 90 Prozent der Menschen das Alter korrekt schätzen. Vergessen hat man aber offenbar eine Lebenderkennung.
(Quelle: Heise)
Dumm gelaufen, oder?
Hallo,
Ja, dass ist wirklich dummm gelaufen, allerdings glaube ich nicht, dass man bei den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten auf die Tageszeitung angewiesen ist, früher oder später hätte es sowieso jeder japanische Jugendliche gewusst 🙂